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Skulpturen

Auf dieser Seite sind einige Beispiele von meist themenbezogenen Gestaltungsarbeiten an Fassaden oder künstlerischen Skulpturen zu sehen.

Im Gegensatz zu den meisten Künstlern habe ich den Hang dazu, kreativen Arbeiten einen Nutzwert oder eine Funktion zu geben. Auch wenn das mit dem herkömmlichen Kunstverständnis bricht, so sehe ich keinen Grund darin, Kunstwerken nicht auch eine Funktion  über den reinen künstlerischen Ausdruck hinaus zu verleihen. Ich sehe mich eher in der gedanklichen Tradition der Künstler der Jugendstil-Epoche, deren Ziel es war, ihren kreativen Ausdruck mit einem Nutzwert zu kombinieren und so die Kunst in den Alltag zu integrieren. Und ich sehe keinen Lebensbereich, der sich nicht mit Kunst und kreativer Gestaltung zu etwas Besonderem machen ließe.

Fassaden bieten oft eine interessante Fläche für künstlerische Gestaltung. Traditionell wurden diese Flächen an Häusern für repräsentative Stuckarbeiten, Skulpturen, Bemalungen und verspielte Schmiedearbeiten genutzt. Leider ist diese Tradition, Kunst in den Alltag zu integrieren, hinter dem Kostendruck in der Baubranche zurückgeblieben. Dennoch bieten sich dort auch im Nachhinein kreative Gestaltungsmöglichkeiten, die das oft triste Straßenbild bereichern und der Individualität der Anwohner Ausdruck verleiht. Ideen dafür sind vielfältig und individuell: Mit Beleuchtung lassen sich schöne Akzente setzen, verspielte Metallelemente, Uhren und kinetische Elemente ziehen Blicke auf sich und große Skulpturen auf Flachdächern setzen kleine, weit sichtbare Orientierungspunkte. Hier bieten neue Techniken, wie z.B. LED-Technik, Steuerungstechnik, und moderne Kunststoffe ein breites Feld künstlerischer Arbeit.

Gerade auch der Außenbereich, sei es der städtische Kreisverkehr oder der eigene Garten, bietet genug Fläche, die Umwelt der Menschen mit Kunst zu bereichern. Zäune müssen nicht schlicht und unauffällig sein, sondern können eine eindrucksvolle Projektionsfläche ihrer Besitzer sein. Dort können Skulpturen und kreative Elemente aus verschiedenen Materialien alle Blicke auf sich ziehen.

Besonders in Neuseeland habe ich seit 2010 große Skulpturen für die Ausstellung Steampunk-HQ Oamaru eigenverantwortlich entworfen und gebaut. Selbst dort habe ich jedoch immer versucht, meine Arbeiten für den Besucher benutzbar und damit intensiv erlebbar zu gestalten. Denn ich glaube, dass Kunst in den Alltag gehört und das Leben der Menschen bereichern sollte, statt unbeachtet zu verstauben. Wenn Sie sich einen Eindruck von meiner Arbeit im Steampunk-Style für die Ausstellung in Neuseeland verschaffen möchten, empfehle ich Ihnen die Rubrik „Steampunk“ in meiner Galerie.

Materialien

Da ich ein sehr breites Arbeitsspektrum habe, bin ich mittlerweile in der Verarbeitung sehr vieler Materialien und Techniken bewandert. Ich arbeite mit verschiedenen Metallen, wetterfesten Hölzern, Kunststoffen, mechanischen Funktionen, unterschiedlichen Beleuchtungstechniken und elektronischen Steuerungen. Dabei verarbeite ich bestehende Materialien auf sehr kreative Weise, zweckentfremde Bauelemente und beziehe bestehende Strukturen in die Gesamtgestaltung mit ein. Arbeiten in Stahl können gegen Witterungseinflüsse geschützt werden, indem sie farbig lackiert oder langlebig verzinkt werden, alternativ man lässt sie gezielt rosten und in Würde altern.

Kugelbahn Uph Essen

Ein sehr großer Auftrag über die Gestaltung der Fassade des Unperfekthauses in Essen. Meine Grundidee war, die größte Kugelbahn Deutschlands zu bauen. Auf Basis meines Entwurfs habe ich eine automatische Kugelbahn gebaut, die zwei verschieden großen Bälle per Knopfdruck über einen elektrischen Aufzug in zwei verschiedene Rohrsysteme (grün und gelb) fördert. Von dort aus laufen die Bälle durch verschiedene, teils bewegliche, Funktionselemente. Die Rohre laufen mal außen an der Fassade, mal Innen in den Balkonen. Sämtliche Elemente sind etweder selbst gefertigt, verändert oder zweckentfremdet. Nachts ist die Kugelbahn beleuchtet.

Fassadengestaltung GEKU-Haus Essen

Ein weiterer schöner Auftrag war die Gestaltung der Fassade des GEKU-Hauses in Essen. Das Thema war „Arbeiten und Leben; Jung und Alt“. Dafür habe ich eine bleuchtete Aluminiumkonstruktion an der Fassade des Hauses montiert. Darin enthalten ist eine große Uhr. Über den Balkon spannt sich eine handgebogene Rohrkonstruktion im Jugendstil, sowie übergroße „Elektronikkomponenten“. Für den Balkon habe ich eine Freiform-Sitzecke entworfen und gebaut. Eine handgefertigte Kupferlampe rundet die Gestaltung ab.

GEKU-Haus Essen

Diese Tische für das GEKU-Haus Essen sollten mit dem Thema „Mobilität und Fahrrad“ gestaltet werden.

Stechschild Stahl

Dieses Stechschild habe ich für meine eigene Firmenmarke hergestellt. Verwendet wurde 3mm starkes Stahlblech, das, ausgeschnitten und verschweißt, das Logo 3-dimensional darstellen.

„Fliegerbomben“

Aus alten Gasflaschen fertige ich Skulpturen in Form von Fliegerbomben, die als aufgehängtes Schild, als Leuchte, als Blumentopf oder einfach als Skulptur genutzt werden können.

Dachskulptur

Ein Entwurf, der leider nie in die Tat umgesetzt werden konnte. Diese Skulptur sollte im Original eine Höhe von ca. 3m haben und auf einem Dach montiert werden.